Traveling is back

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Yes – seit ich meinen letzten Blog geschrieben habe, sind definitiv schon wieder ein paar Wochen vergangen. Das Gute ist, ich kann es tun, muss aber nicht. Aber heute hatte ich definitiv nochmal Bock ein paar Zeilen in die Tastatur zu klimpern.

Ich muss sagen, dass ich dieses Jahr, obwohl es erst fünf Monate alt ist, schon sehr viel erlebt und gemacht habe. Neben der Tatsache, dass es wieder geil ist, meine Tasche zu packen und für ein paar Tage einen neuen Ort zu entdecken, fühlt es sich auch richtig und gut an genau dies zu tun. Zudem habe ich immer mehr das Gefühl, dass ich es in den letzten beiden Jahren ein bisschen vergessen habe einfach Spaß zu haben an dem was ich tue. Aber das ist jetzt auf jeden Fall wieder zurück.

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Chronologisch von vorne oder hinten anfangen? Naja eigentlich ist es auch komplett egal.

Von meiner letzten Reise bin ich gerade erst wieder zurück und glaubt mir, ich freue mich schon auf die Nächste, denn dann geht es nach Frankreich in die Vogesen zu einem meiner liebsten Rennen im XTERRA Europa Kalender.

Das Rennen am vergangenen Wochenende am Gardasee hat mir nochmal gezeigt, dass ich wirklich noch vorne mitmischen kann, wenn es um die Vergabe der Podestplätze geht.
Mittlerweile wissen, glaube ich, auch alle meiner Konkurrenten, dass ich ganz gut schwimmen kann und dass ich dann immer mittendrin statt nur dabei bin, wenn es an die Gestaltung des weiteren Rennverlaufes geht.
Das Rennen in Portugal vor 2 Wochen war schon gut, aber persönlich würde ich meine Leistung jetzt am Gardasee nochmal ein wenig höher einordnen.

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Einer meiner engsten Freunde hat schon vor der Saison zu mir gesagt: „Mensch Jens, lass das Zeitfahrrad in der Ecke stehen und setz dich wieder aufs Mountainbike. Jens und Mountainbike, das passt einfach viel besser.“
Gestern fügte er mir dann per Sprachnachricht noch folgenden Satz hinzu: „Siehste, hab ich dir gleich gesagt“ 

Ganz ehrlich, wenn ich ganz ehrlich zu mir selber bin; ja, da fühle ich mich auch wohler.
Auf jeden Fall tut es gut und es fühlt sich richtig an wieder konkurrenzfähig zu sein.

Sowohl in Portugal und auch jetzt in Italien, hat es mir beide Male ein wenig am Laufen gefehlt. Beide Male musste ich meine sehr gute Platzierung nach dem Radfahren nochmal gegen eine gute Platzierung hergeben. Rein trainingstechnisch, bin ich mit meinem langjährigen Coach Marc, aber auch beim Laufen, auf dem richtigen Weg.
Einen kleinen Baustein, den wir jetzt in den kommenden Wochen noch zusammensetzen müssen, ist eben das, dass ich es dann auch im Rennen umgesetzt bekomme. Ich bin davon überzeugt, dass wir das auch noch hinbekommen.

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Am Ende hat es in Italien zu Platz 5 und in Portugal zu Platz 6 gereicht. Das sind auf jeden Fall zwei Ergebnisse mit denen ich in diesem gut besetztem Starterfeld leben kann.
Diese beiden Wettkämpfe und Reisen hatte ich schon im vergangenen November geplant.
Absolut feierlich finde ich es, dass ich in diesem Jahr wohl zu jedem meiner Rennen begleitet werde und einen unglaublich coolen Support habe! In Portugal hatte ich wie schon im vergangenen Jahr in Griechenland Lukas als Unterstützung vor Ort dabei, was die Abläufe für mich richtig komfortabel und super angenehm macht. Zudem ist Lukas selber begeisterter Mountainbiker und seit letztem Jahr in Griechenland dermaßen von XTERRA Spirit „live more“ infiziert, dass er jetzt auch selbst beim XTERRA Frankreich über die Sprintstrecke an den Start geht. Ich glaube, dass das auch eines meiner Saison-Highlights werden könnte, denn auf die Schwimm-Performance bin ich mehr als gespannt.

Und einen den man echt überall mit hinnehmen kann ist auf jeden Fall Martin, der jetzt in Italien auch wieder einen super Job gemacht hat und am Ende glaube ich sogar mehr meiner Gegner und Kontrahenten beim Namen kannte als ich selbst 😉
Das ist einfach mega und auch dafür bin ich sehr dankbar.
Es ist nicht nur das ich jemanden dabei habe, es ist vielmehr, dass was die XTERRA oder Crosstriathlon Szene generell vermitteln möchte, dieser „live more“ Gedanke.

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Coole Orte, richtig coole Locations, einen chilligen See, die verschiedensten Arten von Natur, dieses fighten gegen dich selber und mit deinen Konkurrenten, natürlich gutes Essen und immer eine unglaublich herzliche familiäre Stimmung und Atmosphäre rund ums Rennwochenende.

In diesem Sinne Grazie Ragazzi und Obrigado. Bis zum nächsten mal, more to come 😉
Jens

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