Hello zusammen,

ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass ich mich nach meinem sechsten DM Erfolg im August in Zittau, in diesem Jahr nochmal so positiv in meinem Blog bei euch melden würde.

In den beiden letzten August- und auch in der ersten Septemberwoche ist mir eine regelrechte Last von den Schultern gefallen. Vielleicht wäre es zu diesem Zeitpunkt eigentlich auch besser gewesen einen Haken an die Saison 2022 zu machen und es mit dem erreichten Saisonziel gut sein zu lassen. Aber da war ja noch die XTERRA Weltmeisterschaft und das zum ersten Mal in Europa.

In den finalen Wochen unmittelbar vor der WM, lief es bei mir und meinem Körper leider nicht so rund, wie ich das gerne gehabt hätte. Genau in diesen Momenten fiel es mir schon immer schwer, einfach zu akzeptieren, dass auch ich nur ein Mensch bin. Dennoch wollte ich dieses Rennen, auch wenn ich eben mal nicht optimal vorbereitet war, noch als Zugabe an eine echt tolle Saison mitnehmen.

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In Italien kam dann aber leider eins zum anderen und mein Körper signalisierte mir ganz klar, dass es einfach nicht sein sollte. Natürlich macht es mich traurig und ich bin nach wie vor enttäuscht, dass ich bei dem Rennen um den WM Titel nicht mitmischen konnte, aber im Endeffekt war die Entscheidung nicht krank an den Start zu gehen die Richtige. Ein-, zweimal werde ich bestimmt noch die Chance bekommen und dann werde ich an der Startlinie stehen und mein Bestes geben.

Eine Saison ist allerdings nichts ohne einen richtigen Saisonabschluss; buongiorno Sardegna 😎

Blaues Wasser, gutes Wetter, Strand, Sonne, Berge – definitiv ein gutes Reiseziel, um die Saison zu Ende zu bringen.

XTERRA hatte bereits im letzten Jahr angekündigt, ein Rennen auf Sardinien zum Ende der Saison zu bringen: XTERRA Sardegna.

Lange Rede kurzer Sinn, here we go.

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Dass ich genau an dieser Stelle nun schreiben darf: „Geil Leute, da ist er, mein erster XTERRA Sieg“, wie cool ist das denn bitte?

Sardinien war auf jeden Fall eine Reise wert. Ein letztes Mal für die Saison 2022 alles geben und zugleich zum ersten Mal ganz oben auf dem Podest stehen zu dürfen, ist definitiv ein gelungener Abschluss für diese so denkwürdige Saison.

Das Schwimmen in diesem blauen Meer war einfach nur herrlich. Die Mountainbikestrecke hatte einfach alles zu bieten, was man miteinander kombinieren kann. Eine 800 m lange Sandpassage an der Wasserkante am Strand, zwei coole felsige Anstiege und zudem herrlich zu fahrende Trails.

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Die in Addition 3 km langen Sandabschnitte beim abschließenden 8 km Lauf hätten jetzt nicht unbedingt sein müssen, aber sind mir während ich diesen Blogeintrag hier verfasse, auch eigentlich egal ;-). Am Ende ist es das Ergebnis, was zählt.

Grazie Ragazzi 💚🤍❤️
Danke an meine Freunde, an mein Team. Cool, dass ihr euch auch noch ein paar Tage freigenommen habt und wir diese Saison mit diesem Sieg (meinen ersten XTERRA Sieg) zusammen abgeschlossen und gefeiert haben.

Und auch ein fettes Dankeschön an die Veranstalter XTERRA Sardegna | Itlay. Mega Location, richtig coole Strecken, fette Party und dieser absolute  #livemore Gedanke, der diesen Sport so dankbar, nahbar und familiär macht.

Jens Blog1

Danke, Thank You, Mile Grazie.

Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende auch noch beim CrossDuathlon in Schleiden an den Start gehen und zusammen mit dem Veranstalter die 25. Auflage feiern. Leider habe ich mich auf Sardinen aber an der Schulter verletzt und muss nun verletzungsbedingt passen. Klar, den Beginn meiner Offseason habe ich mir etwas anders vorgestellt, aber mein Körper signalisiert mir jetzt ganz klar, „Junge, leg jetzt mal ne Pause ein“.

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In diesem Sinne,

Jens 

Photocredits: Nils Lauterbach

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